change language
sie befinden sich in: home - news newsletterkontaktlink

Unterstützung der Gemeinschaft

  
16 Juni 2016

Appell: Weitere europäische Länder sollten humanitäre Korridore einrichten als wahre Alternative zu den Tragödien auf dem Meer

Marco Impagliazzo bei der Ankunft einer weiteren Flüchtlingsgruppe, die durch das von der Gemeinschaft Sant'Egidio, der Union der Evangelischen Kirchen in Italien und der Waldensertafel angekommen sind. Seit Februar kamen aus dem Libanon 280 Menschen an, vor allem Kinder, sie wurden vor den Reisen auf Schlauchbooten bewahrt

 
druckversion

Heute Vormittag kamen weitere 81 syrische Flüchtlinge durch das Projekt der "humanitären Korridore" aus Beirut in Fiumicino an. Schon 200 Personen kamen seit Februar nach Italien. Nun handelt es sich nicht mehr nur um ein Experiment, sondern um eine konkrete Realität, die es "bedürftigen" Kriegsflüchtlingen (Opfer von Verfolgung, Familien mit Kindern, alleinstehenden Frauen, alten Menschen, Kranken, Menschen mit Behinderung) ermöglicht, auf sicherem und legalem Weg nach Italien einzureisen, ohne das Leben auf dem Mittelmeer aufs Spiel setzen zu müssen.


Von den 81 angekommenen Flüchtlingen sind 30 Kinder, die ärztliche Betreuung benötigen; einige sind schwer behindert; auch eine alte Frau ist darunter. 29 von ihnen sind Christen, die anderen sind Muslime. Die Ankömmlinge werden in Piemont, der Lombardei, in Ligurien, der Toskana, in Latium, Kampanien, Apulien und zum ersten Mal auch in der Republik San Marino untergebracht, die sich (als erstes Land nach Italien) dem Projekt der humanitären Korridore angeschlossen hat. Dort wird eine Familie aus Homs aufgenommen (ein Ehepaar mit drei kleinen Kindern).

 

Beim Briefing während der Ankunft waren Marco Impagliazzo, der Präsident der Gemeinschaft Sant'Egidio, Paolo Naso von der Union der Evangelischen Kirchen in Italien und der Waldensertafel, Mario Giro, der Vizeaußenminister, Domenico Manzione, Staatssekretär im Innenministerium, und Daniela Rotondaro, Botschafterin der Republik San Marino in Italien anwesend.

Impagliazzo (Sant'Egidio) richtete einen eindringlichen Appell an die anderen europäischen Länder, dass dieses Modell übernommen werde: "Täglich erleben wir weitere Tragödien auf dem Meer, viele unschuldige Todesopfer, darunter viele Kinder. Wir haben mit den evangelischen Kirchen Italiens bewiesen, dass eine Alternative möglich ist. Es ist dringend nötig, dass weitere europäische Staaten dieses System übernehmen, denn es rettet nicht nur Menschenleben, sondern garantiert auch durch effektive Kontrollen bei der Abreise die Sicherheit für alle Bürger. Außerdem erleichtert es die Integration in das bürgerliche und soziale Umfeld der Aufnahmeländer."

 

 LESEN SIE AUCH
• NACHRICHT
30 Januar 2018
PARIS, FRANKREICH

Bienvenue! 40 syrische Flüchtlinge sind durch die in Frankreich eingerichteten humanitären Korridore angekommen

IT | ES | DE | FR | CA | ID
30 Januar 2018
ROM, ITALIEN

Die ersten Personen sind 2018 durch die humanitären Korridore in Italien angekommen. Die neue Phase des Projektes, das zum Modell der Gastfreundschaft und Integration für Europa geworden ist

IT | ES | DE | FR | CA | ID
13 Januar 2018

Der Welttag des Migranten und Flüchtlings ermutige Europa zur Förderung der Integration – vorbildliches Modell der humanitären Korridore zur Nachahmung

IT | ES | DE | FR | PT | CA | NL
23 Dezember 2017

Flüchtlinge, Sant'Egidio: humanitäre Korridore werden zu einem Modell, die ersten Flüchlinge sind in Belgien angekommen

IT | DE | FR | NL
18 Dezember 2017

Internationaler Tag der Migranten – für eine Kultur des Dialogs, der Gastfreundschaft und der Inklusion

IT | ES | DE | FR | CA
25 November 2017
PARIS, FRANKREICH

Weitere Flüchtlinge sind in Frankreich durch die #humanitärekorridore angekommen – fünf Familien aus Syrien

IT | ES | DE | FR | PT | CA | NL | RU
alle neuigkeiten
• DRÜCKEN SIE
13 Marsch 2018
RP ONLINE

Flucht, Abi, Studium

27 Februar 2018
Avvenire

Cei. Atterrati a Roma 113 profughi. «La cooperazione fra istituzioni fa miracoli»

27 Februar 2018
Vatican Insider

Corridoi umanitari, 114 profughi dall’Etiopia. Galantino: no allo sciacallaggio politico

27 Februar 2018
Agenzia SIR

Corridoi umanitari: Impagliazzo (Comunità Sant’Egidio), “polemiche politiche finiranno ma il futuro è nell’integrazione”

27 Februar 2018
La Repubblica

Profughi, dal Corno d'Africa a Roma corridoio umanitario per 114 persone

27 Februar 2018
Vaticannews

Corridoi umanitari: 114 nuovi arrivi dall’Etiopia

den gesamten pressespiegel
• KEINE TODESSTRAFE
10 Oktober 2017

On 15th World Day Against the Death Penalty let us visit the poorest convicts in Africa

7 Oktober 2015
VEREINIGTE STAATEN

The World Coalition Against the Death Penalty - XIII world day against the death penalty

5 Oktober 2015
EFE

Fallece un preso japonés tras pasar 43 años en el corredor de la muerte

24 September 2015

Pope Francis calls on Congress to end the death penalty. "Every life is sacred", he said

12 Marsch 2015
AFP

Arabie: trois hommes dont un Saoudien exécutés pour trafic de drogue

12 Marsch 2015
Associated Press

Death penalty: a look at how some US states handle execution drug shortage

9 Marsch 2015
Reuters

Australia to restate opposition to death penalty as executions loom in Indonesia

9 Marsch 2015
AFP

Le Pakistan repousse de facto l'exécution du meurtrier d'un critique de la loi sur le blasphème

9 Marsch 2015
AFP

Peine de mort en Indonésie: la justice va étudier un appel des deux trafiquants australiens

28 Februar 2015
VEREINIGTE STAATEN

13 Ways Of Looking At The Death Penalty

15 Februar 2015

Archbishop Chaput applauds Penn. governor for halt to death penalty

11 Dezember 2014
MADAGASKAR

C’est désormais officiel: Madagascar vient d’abolir la peine de mort!

gehen keine todesstrafe
• UNTERLAGEN

Dossier: What are the humanitarian corridors

alle dokumente

FOTO

709 besuche

689 besuche

986 besuche

855 besuche

970 besuche
alle verwandten medien