| 10 Kasim 2008 |
Gemeinsam für Afrika |
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Ein Land stellt sich dem Problem. In vielen afrikanischen Staaten waren HIV und Aids lange ein Tabu, jetzt geht zumindest Mosambik das Thema offensiver an: 2007 hatte die Botschaft in Berlin zu einem Empfang geladen, u. a. fünf Botschafter anderer afrikanischer Staaten kamen. Gemeinsam mit der Deutschen Aids-Stiftung lädt die Botschaft zum Empfang am Welt-Aids-Tag (4. Dezember) nun wieder ein. "Gemeinsam gegen Aids - Gemeinsam für Afrika" heißt das Motto im Haus der Commerzbank am Brandenburger Tor vor geladenen Gästen. Einer der Gastgeber ist S.E. Carlos dos Santos, Botschafter der Republik Mosambik. In seiner Heimat sei Aids kein Tabu mehr, doch beklagt er "einen eklatanten Wissensmangel, was Übertragung und Erkennung von Symptomen anbelangt. Nur wenn die Menschen mehr über Aids wissen, können sie ihr Verhalten ändern." So seien Infizierte noch immer oft stigmatisiert. "Essenziell" sei deswegen die Zusammenarbeit mit Nicht-Regierungsorganisationen wie der Deutschen Aids-Stiftung. "Die Regierung schätzt diese Partnerschaft, weil über das gemeinsam mit der katholischen Gemeinschaft Sant'Egidio durchgeführte DREAM-Programm ein wertvoller Beitrag im Kampf gegen Aids geleistet wird. In den Regionen, in denen das Projekt läuft, sind bereits äußerst positive Entwicklungen erkennbar. Die Regierung ist sehr daran interessiert, dass das Programm ausgeweitet wird."
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