Der Vulkanausbruch
des Nyiragongo

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Die Hilfsma�nahmen
in den 
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Gemeinschaften Sant'Egidio
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Goma- Der Vulkanausbruch des Nyiragongo

30/01/2002
Goma (Demokratische Republik Kongo)
Hilfsma�nahmen f�r die vom Vulkanausbruch
betroffene Bev�lkerung
Nach dem Vulkanausbruch, der einen Gro�teil der Stadt Goma im Osten Kongos zerst�rt hat, haben die Gemeinschaften Sant'Egidio aus Kongo und aus Ruanda begonnen, der betroffenen Bev�lkerung zu helfen.


Am 17. Januar hat der Ausbruch des Vulkans Nyiragongo in Goma einen gro�en Teil der H�user zerst�rt und den Tod von mehr als 100 Personen verursacht.

Goma stand 1994 w�hrend des Genozids in Ruanda wegen der Fl�chtlingslager im Mittelpunkt der allgemeinen Aufmerksamkeit. Die Stadt liegt n�mlich genau an der Grenze zwischen Kongo und Ruanda: Man kann auch sagen, dass die Grenze, d.h. der Flu� Kivu, die Stadt genau in zwei teilt. Der ruandesische Teil der Stadt hei�t Gisenyi.

Der Vulkanausbruch hat um die 70 % der Stadt zerst�rt. Die Kathedrale, das Krankenhaus und ein Teil des Flughafens existieren nicht mehr. Von den 400.000 Einwohnern der Stadt haben ungef�hr 350000 alles verloren.
Hier in Gisenyi haben die meisten Leute nach dem Ausbruch Zuflucht gefunden.


Die Verantwortlichen der Gemeinschaften Sant'Egidio vom naheliegenden Ruanda sind nach Goma gefahren, um die Gemeinschaft der Stadt und deren Situation zu �berpr�fen und dann die Hilfsmittel zur Verf�gung zu stellen.

Ren� Abandi, der Verantwortliche der Gemeinschaft Sant'Egidio in Ruanda, schreibt: 

� Wir sind gerade aus Goma zur�ckgekehrt, wo die Situation katastrophal ist. Wir haben es geschafft, einige Freunde der Gemeinschaft zu versammeln. Es war das erste Treffen nach dem Ausbruch und die H�lfe von ihnen hat alles verloren. Aber w�hrend des Gebets haben wir Gott gedankt, dass es nur wenige Todesopfer gab.
Im Moment schlafen die Leute unter freiem Himmel, es gibt viele Verwundete und es k�nnte weitere Opfer durch fehlende Behandlung, Mangel an Lebensmitteln und Wasser u.s.w. geben. 
Die Familien der Gemeinschaft und die Kinder der Schule des Friedens sind alle noch am Leben. Sie haben aber fast alles verloren �.


Dank der Anwesenheit der Gemeinschaft von Sankt Egidio vor Ort, konnte der so hart heimgesuchten Bev�lkerung sofort Erste Hilfe geleistet werden.
Es gibt zwei Hauptst�tzpunkte f�r die Hilfe: Goma und Bukavu.

In Goma hat die Gemeinschaft angefangen, in einem Behindertenzentrum Hilfe zu leisten, das auch Hunderte von Fl�chtlingen aufnimmt. Die Bewohner waren mit Hilfe der "Kleinen Schwestern Jesus" und zwei freiwilligen Italienerinnen nach Nyundo in Ruanda geflohen. Nachdem sich die Situation beruhigt hatte, erfuhren sie, dass das Zentrum wie durch ein Wunder, noch stand. Als sie zur�ckkamen fanden sie das Zentrum mit 200 Fl�chtlingen besetzt vor. 

Um die Unterbringung all dieser Menschen zu erleichtern, hat die Gemeinschaft, neben Nahrung und Kleidern, auch Matrazen und Decken verteilt .
Ein Teil dieser Hilfsmittel wurde direkt vor Ort, durch eine Solidarit�tsinitiative der Gemeinschaft von Bukavu, gesammelt. Ein weiterer Teil wurde mit den ersten Hilfsmitteln, die aus Europa kamen, finanziert.

Nach dem Ausbruch und der Zerst�rung der H�user fl�chtete ein Teil der Bev�lkerung von Goma �ber den Fluss nach Bukavu. 
Momentan sind es ungef�hr 20.000 Fl�chtlinge, die teilweise in Schulen oder provisorischen Lagern untergebracht werden. 
In einem dieser Lager, mit ungef�hr 2000 Fl�chtlingen, hat die Gemeinschaft neben der Verteilung von Lebensmitteln und Kleidern mit dem Unterricht der Schule des Friedens f�r die Kinder begonnen.
Ein weiteres Problem der Nothilfe ist, dass sich viele Familien bei der Flucht vor Lava und Feuer verloren haben. Sehr viele Kinder wissen nicht, wo ihre Eltern sind. Indem man sie in der Schule des Friedens versammelt, schafft man auch einen Bezugspunkt. Von dort aus, wird die Gemeinschaft den Kindern dann helfen, ihre Familien wieder zu finden.

Aus einigen europ�ischen St�dten sind die Hilfsmittel schon in Richtung Goma gestartet. Die Gemeinschaft wird sich darum k�mmern, die Mittel an die notd�rftigen Familien zu verteilen.

 

 

 

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