Gemeinschaft Sant’Egidio, Deutschland
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Sehr geehrter Herr Präsident der Republik Niger,
Herr Präsident des Europäischen Parlaments,
Frau Bundeskanzlerin,
sehr geehrte Vertreter der Politik und der Verwaltung,
Eminenzen,
Exzellenzen,
sehr geehrte Vertreter der christlichen Kirchen und der großen Weltreligionen,
liebe Freunde.
Ich habe die große Ehre, Sie alle im Namen der Gemeinschaft Sant’Egidio beim Internationalen Friedenstreffen „Wege des Friedens“ willkommen zu heißen.
Unser Pilgerweg, der 1986 mit dem historischen Weltfriedensgebet in Assisi begann, hat uns in diesem Jahr nach Münster und Osnabrück geführt.
Nach 30 Jahren gemeinsamen Weges ist der Dialog unter uns heute weit gediehen. Doch unsere Welt leidet zu sehr unter Kriegen, unter Gewalt, unter Terrorismus und atomarer Bedrohung. Es braucht Menschen, die Verantwortung übernehmen und den Frieden aufbauen.
Dabei ist die Suche nach „Wegen des Friedens“ eine ernste Angelegenheit, sie kann „todernst sein“, wie gestern Bischof Genn in seiner Predigt sagte. Es gilt, Mauern niederzureißen und dem Frieden neue Wege zu bahnen. Dies erfordert Mut, und diesen Mut können wir gemeinsam finden. Die Welt wartet darauf. Nachdem wir im letzten Jahr in Assisi zum 30. Jahrestag den Durst nach Frieden aufgenommen haben, beginnt nun ein neuer Abschnitt des Dialogs zwischen den Religionen und Kulturen.
Den Diözesen Münster und Osnabrück gilt unser herzlicher Dank. Nur durch ihre große Unterstützung und die hervorragende Zusammenarbeit können wir dieses Treffen verwirklichen.
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