change language
sie befinden sich in: home - news newsletterkontaktlink

Unterstützung der Gemeinschaft

  
28 November 2017

Gedenken an die Deportation der Juden aus Unterfranken

Viele Jugendliche erinnern mit Sant’Egidio und der jüdischen Gemeinde an den dunkelsten Tage der neueren Geschichte

 
druckversion

76 Jahre nach der ersten Deportation von 220 jüdischen Bürgern am 27. November 1941 zog ausgehend vom Dom ein langer Zug mit Würzburger Bürgern und vor allem jungen Menschen aller Nationalitäten, Altersschichten und Religionen zum Gedenken mit Lichtern durch die Innenstadt.

Seit dem Jahr 2000 wird dieses Gedenken in Würzburg mit zunehmender Beteiligung begangen und ist ein fester Bestandteil der Erinnerungskultur gerade in Zeiten zunehmenden Rassismus und wachsender Ausgrenzung von Ausländern geworden. Dafür dankte der Vorsitzende des Zentralrates der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster, und brachte seine Sorge zum Ausdruck, dass in der aktuellen politischen Lage die Verantwortung zum Schutz der Minderheiten und eines guten Zusammenlebens in der deutschen Gesellschaft wahrgenommen werde.
 
Oberbürgermeister Schuchardt wies auf die Bedeutung dieses Gedenkens für das städtische Leben hin und zeigte sich erfreut, dass viele Jugendliche dem Aufruf zu diesem Gedenken aufgegriffen habe.

Für die Gemeinschaft Sant'Egidio sprach Pfarrerin Wagner und bekundete die Bereitschaft, sich auch weiter für eine Kultur des Respektes und des Zusammenlebens einzusetzen, besonders auch durch den Einsatz bei den Jugendlichen. Einige der Jugendlichen von der Bewegung „Jugend für den Frieden“ berichteten über ihren Einsatz für ein gutes Zusammenleben, ausgehend von der Integration der Flüchtlingskinder in der Schule des Friedens und der Freundschaft unter den Religionen. Ein muslimischer Jugendlicher dankte Dr. Schuster für sein öffentliches Eintreten gegen Vorurteile und Verallgemeinerungen gegenüber Muslimen. Der Tag machte die begründete Hoffnung sichtbar, dass auch in Zeiten, in denen kaum mehr Zeitzeugen leben, das Gedenken weitergepflegt und weitergetragen wird.

ZUGEHÖRIGE OBJEKTE

 LESEN SIE AUCH
• NACHRICHT
7 Februar 2018

‚Ein wesentlicher Zug von Sant’Egidio ist der Einsatz für den Dialog‘. Aus Yad Vashem, der Gedenkstätte an die Shoah in Jerusalem, kommen Glückwünsche zum 50. Jahrestag

IT | DE
31 Januar 2018
MÜNCHEN, DEUTSCHLAND

Sant’Egidio gedenkt Prof. Joachim Gnilka, der im 90. Lebensjahr verstorben ist

IT | DE
28 Januar 2018
MÜNCHEN, DEUTSCHLAND

Das beste Gericht ist die Freundschaft: das bietet Sant’Egidio vielen Freunden an in den Peripherien von München

IT | DE
26 Januar 2018

Holocaustgedenktag, Sant’Egidio: Gegen Rassismus und Antisemitismus, damit eine Kultur der Begegnung verbreitet wird und die Schwächeren geschützt werden

IT | ES | DE | FR | CA
25 Januar 2018

Unsere Mission: eine ‚global friendship‘. Video mit der Botschaft der europäischen Jugendlichen zum #Holocaustgedenktag

IT | EN | DE | FR | HU
19 Januar 2018
MÖNCHENGLADBACH, DEUTSCHLAND

Die Geschichte von Rawan: Aus dem Krieg im Irak in die Schule des Friedens in Mönchengladbach

IT | ES | DE | NL | HU
alle neuigkeiten
• DRÜCKEN SIE
25 Februar 2018
kathpress

Kardinal Marx fordert mehr Engagement für Einheit der Menschen

25 Februar 2018
Domradio.de

"Gräben zuschütten"

25 Februar 2018

„Gräben zuschütten, Spaltungen überwinden“

24 Februar 2018
Domradio.de

Im Dienst der karitativen Arbeit

30 Januar 2018
SIR

Shoah: Milano, nel pomeriggio “Memoria della deportazione” con la testimonianza della neo senatrice a vita Liliana Segre

29 Januar 2018
Vatican Insider

Antisemitismo, il Papa: “Combattiamo il virus dell’indifferenza”

den gesamten pressespiegel
• UNTERLAGEN
Comunità di Sant'Egidio

SCHLUSSAPPELL - Pilgerreise nach Auschwitz-Birkenau

alle dokumente

FOTO

347 besuche

324 besuche

380 besuche

357 besuche

369 besuche
alle verwandten medien