Am 25. Mai fand in Managua in Nicaragua zum dritten Mal in Folge der jährliche Gesundheitstag mit den Kindern der Schule des Friedens statt. 40 Kinder wurden unentgeltlich ärztlich untersucht und bekamen Medikamente. Am Tag nahmen zwei Ärzte und ein Zahnarzt teil. Zwei junge Medizinstudentinnen der Gemeinschaft Sant'Egidio haben auch einen Vortrag über den menschlichen Körper und persönliche Hygiene gehalten.
Die häufigsten Krankheiten der Kinder waren Parasiten, Atemkrankheiten, Blaseninfektionen und Karies. Nichts Gravierendes, doch die Armut macht eine Behandlung schwierig.
Daher hat die Schule des Friedens einen Tag der Gesundheitsfürsorge eingeführt. Den Kindern mit Karies wurde vom Zahnarzt ein Rezept ausgeschrieben, das ihnen in der kommenden Woche einen kostenlosen Besuch in der Zahnklinik ermöglicht. Am Ende der medizinischen und zahnärztlichen Untersuchungen stand der Gesundheitsunterricht, an dem die Kinder sehr aufmerksam teilnahmen.
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Vor dem Gesundheitstag fand ein Treffen mit den Eltern der Kinder statt, um mit ihnen über ihre Kinder und die Arbeit der Schule des Friedens und die verschiedenen Dienste der Gemeinschaft zu sprechen. Die Beteiligung der Erwachsenen ist ein wichtiger Bereich der Arbeit der Schule des Friedens, denn so wird ein Klima der Freundschaft und des Friedens gefördert. Die verbreitete Gewalt in den ärmeren Stadtvierteln Managuas hat nämlich negative Auswirkungen auf das Leben der Erwachsenen und ihrer Kinder. Die Förderung eines friedlichen Zusammenlebens ist ein wichtiger Beitrag im Erziehungsprogramm der Schule des Friedens.
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