"Vor allem muss das Massaker beenden werden, das seit zwei Jahren andauert. Es darf nicht länger gezögert werden. Ein internationaler Einsatz ist nötig, um Aleppo aus der Belagerung zu befreien, die täglich mehr Tod über die Stadt bringt. Dazu ist ein verantwortungsvoller Einsatz der beteiligten Regierungen notwendig: von der Türkei, die auf Seiten der Rebellen steht, und von Russland, das Einfluss auf Assad geltend machen kann. Aleppo ist mehr wert als eine parteiische Äußerung im Konflikt! Humanitäre Korridore müssen sofort eingerichtet werden, um die gefangene Zivilbevölkerung zu versorgen. Dann muss beharrlich ein Ende der Kämpfe ausgehandelt und die Stadt in eine neutrale Zone umgewandelt werden: Es muss bis zur Ausarbeitung eines Abkommens verhandelt werden! Sonst wird mit Aleppo auch unsere Würde begraben. UNO-Truppen in einem Pufferbereich wären angemessen. Dies erfordert sicherlich Zeit zur Umsetzung sowie die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit Damaskus. In der Zwischenzeit sterben die Menschen von Aleppo. Im Namen der Menschen, die leiden, gilt es, dem Frieden zum Durchbruch zu verhelfen, mit einem Status von Aleppo als offener Stadt". Der gesamte Text
Mit diesen Worten richtet Andrea Riccardi einen Appell an die internationale Gemeinschaft, um die Stadt Aleppo in Syrien zu retten, wo auf Kosten von zahlreichen Opfern weiter bombardiert wird. Tausende Stimmen haben sich aus der ganzen Welt seiner Stimme angeschlossen.
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Auch die Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu und Perez Esquivel haben den Appell unterschrieben.
Deutsche Unterzeichner:
Wolfgang Thierse, Vizepräsident des Deutschen Bundestages a.D.
Johannes Singhammer, Vizepräsident des Deutschen Bundestages
Barbara Stamm, Präsidentin des Bayerischen Landtags
Bernd Busemann, Präsident des Niedersächsischen Landtags
Prof. Dr. Heiner Bielefeld, Sonderberichterstatter für Religions- und Weltanschauungsfreiheit des UN-Menschenrechtsrats
Matthias Drobinski, Journalist, innenpolitischer Redakteur für Kirchen und Religionsgemeinschaften der Süddeutschen Zeitung
Aiman A. Mazyek, Vorsitzender des Rates der Muslime in Deutschland
Kerstin Griese, SPD Bundestagsabgeordnete, Vorsitzende des Ausschusses "Arbeit und Soziales"
Dr. Hans-Gert-Pöttering, Präsident des Europäischen Parlaments a.D., Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung
Vertreter der katholischen Kirche und anderer christlicher Kirchen, u.a.
Marco Impagliazzo - Präsident der Gemeinschaft Sant'Egidio
Giovanni La Manna – Präsident von Centro Astalli, Flüchtlingsdienst der Jesuiten
card. Crescenzio Sepe, Erzbischof von Neapel
card. Theodore E. McCarrick – Erzbischof em. von Washington
Giovanni Paolo Ramonda – Generaloberer der Gemeinschaft Johannes XXIII.
Maria Voce – Präsidentin der Fokolarbewegung
Julián Carrón – Präsident der Bruderschaft Gemeinschaft und Befreiung
Davy De Virville Directeur des Bernardins Paris France
Bischöfe von Versailles, Arras, Creteuil, Cambrai in Francia
Religionsoberhäupter aus Islam und Judentum, u.a.
Kamel KABTANE Recteur de la Grande Mosquée de Lyon
Mohammad Sammak – Nationalkomitee für islamisch-christlichen Dialog, Libanon
Maulana Syed Muhammad Abdul Khabir Azad, Großimam Badshahe Mosque Lahore, Pakistan
Din Syamsuddin – President of the Muhammadiyah Central Committee, Indonesien
David Rosen - Rabbiner, International Director of Interreligious Affairs, American Jewish Congress
Michel Serfaty - Rabbin Professeur Emérite de France
Zahlreiche Vertreter der italienischen Regierung und anderer Regierungen, u.a.
László Trócsányi – Justizminister der ungarischen Regierung
Emil Constantinescu – ehemaliger Präsident von Romänien
Edi Rama – Primierminister von Albanien
Bernard Kouchner - ehemaliger Außenminister der französischen Regierung
Mario Soares - ehemaliger Präsident von Portugal
Vertreter aus Kultur und internationalen Organisationen, u.a.
Federico Mayor Zaragoza, ehemaliger Generaldirektor der UNESCO, Fundación Cultura de Paz, Madrid
Umberto Eco – Schriftsteller und Semiologe
Michel Camdessus – ehemaliger Direktor des internationalen Währungsfonds
Katherine Marshall – Berkley Center for Religion, Peace, and World Affairs
Françoise Rivière – ehemalige beigeordnete Generaldirektorin der UNESCO
Marco Tarquinio – Direktor von "Avvenire"
Männer und Frauen aus 72 verschiedenen Ländern. Jeden Tag wächst die Zahl der Unterzeichner
Es können nicht alle veröffentlicht werden, (hier ein Teil der Liste)
Bisher (Zahl wird ständig aktualisiert) sind es 5572 Unterzeichner.
VERBREITEN WIR DIESEN APPELL WEITER, DAMIT SICH DIE ARGUMENTE FÜR DAS LEBEN UND FÜR DEN FRIEDEN DURCHSETZEN.
Ich möchte den Appell "Retten wir Aleppo" unterschreiben
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