Im Rahmen des Besuches von Andrea Riccardi und Marco Impagliazzo in Berlin wurde ein Abkommen über die Zusammenarbeit zwischen dem Auswärtigen Amt und der Gemeinschaft Sant’Egidio unterzeichnet, in dem beide ihren Willen ausdrücken, die gegenseitige Zusammenarbeit in den Bereichen der Lösung und Prävention von Konflikten, des Dialogs, der Stabilisierung von Regionen, die von Spannungen und Gewalt betroffen sind, sowie in der humanitären Hilfe zu intensivieren und auszuweiten.
Das Abkommen wurde von Cesare Zucconi, dem Generalsekretär der Gemeinschaft, und von Staatssekretär Walter Lindner unterschrieben. Es bekräftigt die lange und intensive Zusammenarbeit zwischen der deutschen Regierung und der Gemeinschaft Sant’Egidio auf internationalem Niveau.
Pressemeldung des Auswärtigen Amts
Sant’Egidio in Berlin
Die Gemeinschaft Sant’Egidio ist seit 10 Jahren mit Schulen des Friedens in Berlin im Stadtteil Neukölln anwesend, das oft wegen Gewalttätigkeiten und Spannungen im Rampenlicht der Berichterstattung steht, sowie in zwei Lagern für Flüchtlinge, die in den letzten zwei Jahren nach Deutschland gekommen sind. Einige der jugendlichen Flüchtlinge haben begonnen, deutsche alte Menschen in zwei Altenheimen der Stadt, in denen sich Sant’Egidio regelmäßig engagiert, zu besuchen.
Am Abend vor der Unterzeichnung des Abkommens mit der Bundesregierung und nach dem Treffen mit Angela Merkel versammelte sich die Gemeinschaft zusammen mit Andrrea Riccardi zu einem Gebet für den Frieden in der Kirche Heilige Familie im Stadtteil Prenzlauer Berg.
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