"Der unbarmherzige Fall der vier Ramakinder, die in der vergangenen Woche am Rand dieser Stadt starben, weil sie in ihrer Baracke verbrannten, zwingt uns zu der Frage, ob nicht eine solidarischere und geschwisterlichere, von Liebe geprägte und somit christlichere Gesellschaft ein solch tragisches Ereignis hätte verhindern können". Die Eucharistiefeier im römischen Stadtviertel Magliana mit Weihbischof Tuzia war zunächst einmal eine Antwort auf diese Worte von Papst Benedikt XVI. beim Angelus kurz nach dem tragischen Tod von Raoul, Sebastian, Patrizia und Fernando.
Mehrere Hundert Personen nahmen die Einladung der Gemeinschaft Sant'Egidio an und feierten gemeinsam das Gedenken in der Kirche des Hl. Gregor des Großen.
Es kamen auch viele Roma und Sinti aus den benachbarten Lagern und nahmen bewegt an diesem Gedenken teil.
Am Ende öffnete die Pfarrei ihre Türen für die Roma und lud gemeinsam mit dem Pfarrer, dem Bischof und vielen Freunden zum Abendessen ein. Die Vertrautheit bei dieser Einladung war ein erster Blick auf diese vom Papst gewünschte menschlichere Stadt. |