Am 9. Mai wird das Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs begangen. Seit einigen Jahren organisiert die Gemeinschaft Sant'Egidio aus diesem Anlass in Kiew den "Tag der Solidarität unter den Generationen". In einem Altenheim der Stadt wurde ein Fest veranstaltet, an dem viele Schüler und Studenten von der Bewegung "Jugend für den Frieden" teilgenommen haben.
Im Heim leben 230 alte Menschen. Viele von ihnen sind einsam und ohne Zukunftshoffnung und haben den Zweiten Weltkrieg erlebt. Daher ist der 9. Mai für sie ein besonderer Tag und mit tiefen Emotionen verbunden. Sie spüren noch mehr die Traurigkeit der Verlassenheit und Einsamkeit, während das Land diesen für viele mit zahlreichen Erinnerungen angefüllten Tag feiert.
Daher hat die Gemeinschaft entschieden, viele Jugendliche zum Fest einzuladen und das Altenheim mit einer festlichen und freundschaftlichen Atmosphäre anzufüllen. Dazu haben die Jugendlichen Sketsche, Lieder, Gedichte und Tänze vorbereitet. Überall spürte man ein vertrautes und frohes Klima, in dem sich die alten Menschen nützlich und geliebt fühlten.
Die vielen jungen Menschen machten sie sehr froh und waren Anlass zum Erzählen. Die alten Menschen berichteten von ihren Erfahrungen und vermittelten ihre Werte. Auch die Jugendlichen waren beeindruckt, vor allem wenn sie zum ersten Mal ins Heim kamen und bemerkten, wie die alten Menschen wirklich leben.
Andere Jugendliche der Bewegung "Jugend für den Frieden" besuchen die alten Menschen dagegen regelmäßig. Die Solidarität unter den Generationen ist immer eine wichtige Botschaft für eine Gesellschaft, in der das Schicksal der alten Menschen häufig mit Verlassenheit und Isolation verbunden ist.
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