Unter der nationalsozialistischen Besatzung Roms wurden am 16. Oktober 1943 über 1.000 römische Juden gefangen genommen und in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Nur eine winzige Zahl von 16 Personen, darunter nur eine einzige Frau, kehrten nach Hause zurück.
70 Jahre nach der Deportation der römischen Juden gedenken die Gemeinschaft Sant’Egidio und die Jüdische Gemeinde von Rom wie jedes Jahr seit 1994 an dieses tragische Ereignis im Leben der Stadt. Sie organisieren einen „Pilgerweg der Erinnerung“, damit alle und vor allem die junge Generation die Deportation unter der nationalsozialistischen Besatzung nicht vergessen.
Mittwoch, 16. Oktober 2013 um 19.00 Uhr
Schweigemarsch
Dem Weg der Deportierten an jenem 16. Oktober 1943 entlang von der Piazza Santa Maria in Trastevere bis zum Largo 16 ottobre 1943 neben der Synagoge, denn die Deportierten wurden von jüdischen Viertel zum Militärkolleg nach Trastevere geführt, bevor sie in Züge mit dem Ziel Auschwitz gepfercht wurden.
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