Vom 20. - 22. Juli fand in Buenos Aires die erste Tagung der Bewegung Jugend für den Frieden in Argentinien statt. Daran nahmen Jugendliche aus der Hauptstadt und aus anderen Orten der "Metropolitanregion Buenos Aires", die wie ein Gürtel die Stadt umgibt und 16 Millionen Einwohner zählt: Almafuerte, Laferrere und Puerta de Hierro, Escalada und aus der Stadt Coronel Pringles.
Das Thema des Treffens lautete "Wir verändern die Welt durch das Evangelium des Friedens". Es waren sehr schöne und frohe Tage, die von Freundschaft und Austausch über die Veränderung des Klimas der Gewalt geprägt waren, das unter den Jugendlichen in den Schulen und Stadtrandvierteln spürbar ist und in Auseinandersetzungen von verfeindeten Banden zum Ausdruck kommt.
Besonders beeindruckend war eine Videokonferenz mit Jaime Aguilar, dem Verantwortlichen der Gemeinschaft Sant'Egidio in El Salvador.
Er sprach über die Erfahrungen von Sant'Egidio in El Salvador, wo die Gemeinschaft einen Damm zur Verbreitung der Maras (kriminelle Jugendbanden, die besonders Kinder anwerben) aufgebaut hat. Jaime ermutigte die jungen Argentinier, keine Angst vor einem anderen Lebensstil mit "großen Zielen" zu haben und sich dessen nicht zu schämen. Sie sollen auf die Kraft des Evangeliums vertrauen, das in El Salvador und auf der ganzen Welt viele Dinge verändert hat.
Ein anderer bewegender Augenblick war das Gebet zum Gedenken an die Länder, in denen es Krieg gibt. Für jedes Land und jeden Ort, die unter Konflikten und Gewalt leiden, haben die Jugendlichen eine Kerze angezündet als Zeichen der Hoffnung. |