Ein bunter Saal war mit über 400 Menschen aus verschiedenen Religionen zum Friedenstreffen in Yaounde, der Hauptstadt Kameruns, gut gefüllt.
Vertreter aller wichtigen religiösen Gruppen der Gesellschaft Kameruns waren vertreten: die katholische Kirche (Bischof Jean Zoa und Bischof Essama), die Orthodoxen (Pater Etendi und Pater Damien), die evangelische Kirche (Pastoren Ntonga und Memouna), die Muslime (verschiedene Imame, unter anderem der Großiman Adamou, Imam Sadou und Imam Djibril), die Juden (Rabbiner Jean). Alle dankten Sant'Egidio für die Verbreitung des Geistes des Dialogs in einem Land, das in dieser Zeit die große Gefahr durch Boko Haram spürt.
Das Treffen fand gleichzeitig mit dem von Antwerpen statt und trug auch denselben Titel "La paix est l'avenir - Religions et culture en dialogue, cent ans après la première guerre mondiale". Am Ende stand auch die Unterzeichnung des Friedensappells.
Beim Friedensgebet wurde auch besonders an die Opfer der Ebola-Epidemie erinnert.
Am Ende der Zeremonie haben alle Friedenslichter angezünden mit der Verpflichtung, es in die eigene Gemeinde mitzunehmen, damit in ihnen in Yaounde und ganz Kamerum das Licht der Begeisterung und des Einsatzes für Dialog und Frieden aufleuchtet.
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