Burundi ist eines der ärmsten Länder Afrikas und der Welt. Nach Schätzungen leben 80% der Einwohner unter der Armutsgrenze. Es erlebt eine schwierige humanitäre Krise.
Die Krise ist von politischer und wirtschaftlicher Natur. Die Entscheidung des Präsidenten, Pierre Nkurunziza, dieses Jahr bei den Wahlen erneut anzutreten, hat nämlich zu einer schlimmen politischen Unsicherheit und zu allgemeiner Gewalt geführt. Ca. 300.000 Burunder haben das Land wegen der Gewalt verlassen und Zuflucht in den Nachbarländern Tansania, Ruanda und Kongo gefunden. Auch viele ausländische NROs haben das Land verlassen und direkte Hilfsmaßnahmen vor allem für die ärmsten Bevölkerungsschichten unterbrochen. Die wirtschaftliche Lage hat sich weiter verschlechtert mit einer Zunahme der Arbeitslosigkeit und einer drastischen Verringerung der Gehälter.
Die Gemeinschaft Sant'Egidio von Burundi (in der Hauptstadt Bujumbura und auch in Gitega, Bururi, Ngozi und Kayanza) besteht aus jungen Hutus und Tutsis, die sich schon viele Jahre lang im Dienst an den Armen engagieren. Sie möchten Antworten auf die schwierige Lebensmittelversorgung geben, unter der vor allem Kinder und alte Menschen leiden. Sie hat ein Programm der Verteilung von Lebensmitteln begonnnen.
Essen hat absoltue Priorität!
Deshalb können alle durch Spenden helfen mit dem Stichwort "Katastrophenhilfe Burundi" auf das Bankkonto bei der LIGA-Bank, Bankverbindung:
Gemeinschaft Sant'Egidio e.V.
Liga Bank
DE71750903000003029999 - GENODEF1M05 |